Folsäure
Folsäure gehört ebenfalls zu den wasserlöslichen B Vitaminen. Es ist auch unter dem Namen Folat bekannt. Synonyme dafür sind auch Vitamin B9, Vitamin B11 oder auch Vitamin M. Vitamin M hat seinen Ursprung aus damaligen Experimenten an Affen. Eine durch Mangelernährung erzeugte Blutarmut konnte durch die Hilfe von Hefe und Leberpräparaten beseitigt werden. Aus diesem Grund nannte man sie auch Vitamin M. Später leitete man aus dem lateinischen Wort folium für Blatt den Namen Folsäure her. Es ist sowohl in tierischen als auch in pflanzlichen Lebensmittel wieder zu finden. Eine Überdosierung ist wie bei nahezu allen wasserlöslichen Vitamin kaum möglich. Somit muss man sich bei einer stärkeren Zufuhr keine Sorgen machen.
Funktion der Folsäure
Es wird im Körper in die bioaktive Methyltetrahydrofolatform umgewandelt. Diese ist auch unter dem Namen Methylfolat bekannt. Es hat viele essentielle Funktionen für Wachstumsprozesse. Zu diesen gehören inbesondere die Zellteilung und die Vervielfältigung des Erbguts. Auch beim Aminosäurenstoffwechsel ist es beteiligt. Proteine werden im Magen in ihre Einzelteile gespalte, den Aminosäuren. Diese Aminosäuren werden für viele muskuläre Prozesse benötigt. Dies ist nicht nur für Sportler relevant, nur diese benötigen eine deutlich höhere Menge.
Tagesbedarf
Bei vielen Vitaminen wird der Tagesbedarf in Abhängigkeit vom Alter und vom Geschlecht getätigt, Schwangere werden hier immer separat betrachtet. Doch auch dabei wird das Geschlecht nicht in Betracht gezogen. Erwachsene ab einem Alter von 13 Jahren benötigen 300pg Folsäure pro Tag. Dies ist bereits mit 200g Rosenkohl am Tag erreicht und sollte keine große Hürde darstellen.
Quelle – Folsäure:
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