Whey Protein Shake
Whey Protein Shake: Whey, egal ob als Protein Shake oder auch in vielen anderen Varianten, schon lange keine Seltenheit mehr. Dieses Molkenprotein wird definitiv nicht mehr nur von Sportlern genutzt. Der Ursprung kommt aus dem Sport, doch auch als Mahlzeitenersatz in Diäten oder als Einsatz in vielen Rezepten findet dieser Protein Shake seinen Einsatz und die Tendenz ist stark steigend.
Unsere Ernährung besteht aus drei Makronährstoffen. Zu diesen zählen nicht nur Proteine, sondern auch Fette und Kohlenhydrate. Kohlenhydrate sind der einzige Makronährstoff, die nicht essentiell sind. Also ein vollkommener Verzicht auf Fette und Proteine hätte Folgen, die der Körper nicht selbst kompensieren kann. Aus diesem Grund ist es diesmal absolut nicht empfehlenswert und nicht gesund für die eigene Gesundheit.
Es gibt viele Quellen, die uns mit dem Makronährstoff versorgen können. Doch gerade Wheyprotein ist besonders. Die Vorteile dieser Quelle sind so überragend, dass sie die meisten anderen Quellen in den Schatten stellt. Warum dies gerade so ist, erfährst Du in unserem Artikel.
Proteine und ihr Aminosäurenprofil
Wenn wir Eiweiße zu uns nehmen, gelangen diese in den Magen. Dort werden sie in ihre kleinsten Bestandteile, den Aminosäuren gespalten. Diese werden dann vom Körper aufgenommen. Die Anzahl und die Arten von Aminosäuren variieren stark von Eiweißquelle zu Eiweißquelle. Auch hier müssen wir zwischen essentiellen und nicht essentiellen Aminosäuren unterscheiden. Zu den nicht essentiellen gehören beispielweise Creatin und Glutamin.
Tierische und pflanzliche Quellen unterscheiden sich beispielsweise stark in der Anzahl der verfügbaren Aminosäuren. Hier dominieren die tierischen Quellen. Aus diesem Grund sind Vegetarier und insbesondere Veganer im Nachteil. Denn diese müssen besonders darauf achten, ausreichend Aminosäuren zu sich zu nehmen. Vorteilhaft wäre es hier, mehr Protein zu sich zu nehmen, als pro Tag eigentlich angedacht wäre, um dieses „Defizit“ auf dem Wege ausgleichen zu können.
Protein aus pflanzlichen Quellen
Wie bereits oben erwähnt, haben pflanzliche Lebensmittel bezüglich der Aminosäuren einen großen Nachteil. Nichts desto trotz sollte man Bescheid wissen, welche Lebensmittel wir hier zur Verfügung haben, da man sie trotzdem gut nutzen kann und sollte. Beispiele hierfür wären Mandelmilch, Soja, Tofu, Sojamilch, Pekanüsse, Mandeln, Pinienkerne, Walnüsse, jegliches Gemüse, Linsen, Bohnen, Erbsen.
Protein aus tierischen Quellen
Im Vergleich zu den pflanzlichen haben tierischen Lebensmittel ein hervorragendes Aminosäurenprofil. Auch auf 100g liefern sie uns mit weitaus mehr Eiweiß als die meisten pflanzlichen Alternativen. Beispiele für tierische Lebensmittel sind z.B. Käse, Quark, Eier, Joghurt, Milch, Fisch, Fleisch und Eiweißpulver, besonders Whey Protein.
Whey: Proteinwertigkeit
Die Proteinwertigkeit gibt eine Aussage darüber, wie gut das Eiweiß eines Lebensmittels vom Körper aufgenommen werden kann. Das Ei vom Huhn wird hier als Vergleichsobjekt genutzt. Dieses hat einen Wert von 100 bekommen. Lebensmittel, die schlechter abschneiden als das Hühnerei, kriegen einen Wert unter 100 und die die besser abschneiden kriegen einen Wert über 100. Es gibt kaum Lebensmittel, die einen Wert über 100 haben, zu den wenigen Ausnahmen gehören die Molkenproteine Whey und Casein.
Als Vegetarier oder Veganer spielt die Proteinwertigkeit, genauso wie das Aminosäurenprofil, eine große Rolle. Dies liegt daran, dass gerade pflanzliche Lebensmittel auch eine schlechte Wertigkeit haben. Währenddessen können Menschen, die auch tierische Lebensmittel bevorzugen, diese Wertigkeit nahezu vollständig vernachlässigen.
Bedarf an Proteinen von Sportlern und Nichtsportlern
Der Bedarf an Proteinen ist nie gleich. Er variiert stark nach Ziel und ob die Person Sport macht oder nicht. Nichtsportler haben noch den geringsten Bedarf. Deshalb müssen diese auch nahezu 0 auf ihr Eiweiß achten. Bei 0,8g Protein pro KG Körpergewicht ist dieser Bedarf mehr als einfach zu decken. Im Vergleich dazu brauchen Ausdauersportler schon einen Eiweißbedarf von 1,5g pro KG Körpergewicht. Der Kraftsportler hat sogar noch einen ganz anderen Bedarf. Sicherlich ist den meisten ein Bedarf von 2g geläufig. Der genaue Bedarf ist etwas breiter gefächert. Dieser liegt bei ca. 1,8-2,2g pro KG Körpergewicht. In Diäten geht man hier sogar noch höher. Ein Bedarf von 2-3g ist keine Seltenheit. Dies macht man insbesondere, um die Muskulatur in der Diät zu erhalten. Die Menge variiert hier insbesondere durch den vorhanden Körperfettanteil.
Jetzt gibt es sogar noch weitere Gruppen, mit noch ganz anderen Bedarfen an Proteinen. Zu diesen gehören Leistungssportler im Bereich Gewichtheben oder Powerlifting oder auch Bodybuilder. Gerade bei fortgeschrittenen Sportlern ist die Performance mehr als entscheidend. Man will Leistung bringen, um weiter zu kommen. Hier wurde bereits viel Muskulatur aufgebaut und Kohlenhydrate bekommen hier eine größere Relevanz. Aus diesem Grund werden sogar nur 1,5g Protein pro KG Körpergewicht konsumiert. Beim Bodybuilder dagegen steht die Optik im Vorderung. Deshalb werden hier, auch außerhalb der Diät, Eiweißmengen von bis zu 3g zu sich genommen.
Whey Protein – Das Multitaskingtalent
Wenn Du unseren Artikel gut verfolgt hast, bist du bereits sehr gut über das Thema Eiweiß informiert worden. Doch Dich interessiert sicherlich auch noch, was für weitere Vorteile das Whey Protein hat. Es zeichnet sich in erster Linie durch ein hervorragendes Aminosäurenprofil aus. Des Weiteren liegt seine Proteinwertigkeit über die des Eis. Somit gehört es zu wenigen Lebensmitteln mit einer Wertigkeit über 100 und eignet sich hervorragend, besonders für Vegetarier, den Bedarf mit einer hohen Wertigkeit abzudecken. Bereits diese Gründe würden schon reichen, sich für Whey zu entscheiden, doch hier ist noch lange nicht Schluss.
In der heutigen Zeit hat jeder Zeitmangel, Stress und muss seine vorhandene Zeit gut managen. Hier kommt die Vorbereitung fürs Essen oder die eigene Gesundheit oft zu kurz, auch wenn sie sehr wichtig ist. Besonders in Diäten macht sich dies zu nutze. Mahlzeitenersatz oder Eiweißshakes gewinnen eine immer größere Rolle. Gerade hier bietet sich Whey sehr gut an. Denn Eiweiß hat einen deutlich höheren Sättigungsgrad als andere Makronährstoffe. Früher hat man geglaubt, dass Whey nur etwas für Sportler wäre, doch dies ist schon lange nicht mehr so. Im Gegensatz zu denen, die besonders wenig Zeit in der Küche verbringen wollen, gibt es auch noch die Kreativen. Hier bietet dieses Protein auch noch viele Vorteile. Jedes eiweißarme Gericht lässt sich auf diesem Wege einfach zu einem hervorragend gesunden, sättigenden und proteinreichen Gericht verändern. Durch die vielen Geschmackssorten, die diverse Firmen mit ihren Wheys bieten, lässt sich für jeden Wunsch das passende Produkt finden.
Quelle – Whey Protein Shake:
- https://www.netdoktor.de/ernaehrung/eiweiss/
- https://examine.com/nutrition/how-much-protein-do-you-need/
- https://examine.com/nutrition/can-eating-too-much-protein-be-bad-for-you/
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